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#fantasie

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Ein Wunsch geht in Erfüllung | In einem großen Schweinestall lebt Udo mit seiner Mutter, vielen Geschwistern und anderen Schweine-Familien. Doch Udo ist nicht wie die anderen Schweine. Er träumt davon, dem Stall zu entfliehen. Im Schlachthof will er sowieso nicht enden. Gut, wer will das schon?Die anderen Schweine lachen ihn aus: „Wir sind nun mal so geboren, meinst wohl, du seist was Besseres?“ Davon lässt sich Udo jedoch nicht von seinem Wunsch abbringen. Nur seine Mutter hört ihm immer wieder aufmerksam zu. „Weißt du, Mama, dann bekomme ich Flügel und fliege schnell weg, damit mich keiner mehr einfangen kann“, schwärmt das Ferkel. „Ja, mein Sohn, glaub daran, manchmal werden Wünsche wahr“, meint sie dann gütig und schubst ihn zärtlich mit ihrer Schnauze an. „Ich wollte auch immer weg hier. Doch dann habe ich meine ersten Jungen gekriegt. Damit war mein Schicksal besiegelt.“ Wehmütig schaut sie ins Leere.Die Pforte im Garten | Maui, der weiße Kater mit den dunklen Flecken zwischen den Ohren wird seines Lebens nicht wirk-lich froh. Obwohl er ein schönes Zuhause bei einer lieben Familie hat, ist er einfach nicht zufrieden. Er hat einen großen Kratzbaum im Haus, draußen einen riesigen, verwilderten Garten, sein Napf ist stets gut gefüllt. Die Kinder spielen und schmusen mit ihm, wann immer er daherkommt. Es fehlt ihm an rein gar nichts. Trotzdem ist ihm das Alles nicht genug. ‚Ach könnte ich doch ein Tiger sein‘, wünscht er sich, ‚dann hätten alle Angst vor mir. Sogar der doofe Hund vom Nachbarn würde mir dann nicht mehr nachstellen. Dem könnte ich’s dann so richtig geben‘.Verliebte Delfine | Beinahe unberührt ist der Strand heute, als ich mit den Hunden spazieren gehe. Die letzte Flut hat alle Spuren weggespült, ich fühle mich wie der einzige Mensch an diesem wunderbaren Fleck Erde. Im Moment bin ich sogar der einzige Mensch an diesem kilometerlangen Sandstrand. Noch nicht lange ist die Sonne aufgegangen, der Sand schimmert in sanftem rot, der Himmel hat einen Hauch von orangener Farbe. Es ist eine herrlich friedliche Stimmung, die mich umgibt. Eine kühle Prise weht mir vom Meer entgegen. Es ist still ringsum, nur die Wellen plätschern sanft aber beständig auf den feinen Sandstrand. Gedankenverloren stehe ich da, schaue aufs Meer hinaus, die Hunde geduldig hinter mir.Mein Jahr | Hier stehe ich im Nebel. Alles ist gedämpft, ruhig und im Winterschlaf.Doch bald schon kommt der Frühling. Die Tage werden länger, die Sonne scheint auf mich herab und mir wird warm. In meinen Ästen beginnt es zu jucken, Knospen bilden sich, die nach und nach zu Blättern und Blüten heranwachsen. Auch kann ich wieder in die Ferne sehen, denn die Luft ist klar und rein. Leute spazieren an mir vorbei und freuen sich über das Grün meines Laubes. Ich fühle mich kräftig und frisch, obwohl es mehr Arbeit gibt. Schließlich müssen meine Wurzeln jetzt Was-ser und Nährstoffe sammeln, die Blätter helfen fleißig mit.Der Zauberer von Orchid | Im fernen Feenland lebten einst viele verschiedene Wesen. Sie waren so unterschiedlich, wie man es sich kaum vorstellen kann. Alle waren glücklich und zufrieden in ihrem Land. Nur einem passte der Frieden nicht: Dem griesgrämigen, alten Wurzelzwerg Richi. Je älter er wurde, umso mehr stör-te ihn die Fröhlichkeit der anderen. Er konnte ihre Unbeschwertheit nicht mehr mitansehen. Also machte er sich auf, um andere, ihm gleichgesinnte Wesen zu suchen.Negniztam | Vor vielen, vielen Jahren unternahmen die Menschen weite Reisen, um die legendären Nordlichter zu sehen. Heute gibt es diese überall und immer. Niemand weiß mehr, wie die Sonne aussieht, wie es ohne Schnee oder was ein heller Tag ist. Die Polarlichter blubbern ständig am Himmel wie be-drohliche, die Farbe wechselnde Gespenster.Schon lange hat man die Zeitrechnung gestoppt, es gibt einfach keine Anhaltspunkte mehr in die-ser immerwährenden Nacht. Auch tummeln sich Tiere hier, die man früher in diesen Breitengraden nur in zoologischen Gärten sehen konnte. Eisbären sind auf dem Vormarsch und machen die Ge-gend unsicher.Rosa(s) Sofa | Bei den Erdmännchen steht ein Fest bevor, Großmutter Rosa hat nämlich bald Geburtstag. Seit Wochen überlegt die ganze Kolonie, was sie ihr schenken könnten. Die Jüngsten sammeln fleißig Insekten, die sie für das Festmahl trocknen. Die Älteren beschäftigen sich damit, Rosas Schlafhöhle zu erweitern, damit sie besser zusammenkuscheln und ihr im nächsten Winter warm geben kön-nen.Herr und Frau Anführer haben sich etwas ganz Besonderes ausgedacht. Und obwohl sie sonst alles zusammen teilen und keine Geheimnisse voreinander haben, weiß niemand in der Kolonie, was sie im Schilde führen. Nicht einmal die Wachmannschaft, der sonst nichts entgeht, hat etwas heraus-finden können. Sowas hat es bei Erdmännchens noch nie gegeben.Die Schnecke Lotti | Schon seit dem frühen Morgen ist Lotti unterwegs. Um noch ein bisschen Feuchtigkeit mitzuneh-men, hat sie den Morgentau genutzt. Sie will nämlich ihre Schwester besuchen, die auf der ande-ren Seite der Straße im Garten hinter der Mauer wohnt. Es ist sehr schön dort, aber der Weg dahin auch recht gefährlich für die kleine Schnecke.Sie hat einen akribisch genauen Plan erstellt: Früh loskriechen, damit sie vor der Mittagssonne die Nähe der Straße erreicht.Die Weidekätzchen | In einem kleinen Häuschen zwischen Moor und Wald lebte Marie, eine alte Dame, mit ihrer Katze Clea. Gleich hinter dem Haus wuchs eine Weide. Von dort konnte man auf dem Steg, den Marie vor vielen Jahren mit Hilfe ihres Sohnes gebaut hatte, durch das Moor gehen. Ihr Sohn kam nicht mehr oft zu Besuch. Er wohnte eine ganze Strecke weg und hatte stets viel um die Ohren. Außerdem fand er, seine Mutter sei echt komisch geworden seit ihr Mann gestorben war. Sie saß stundenlang schweigend da, starrte Löcher in die Luft, er hatte einfach keine Lust mehr, dafür eine so weite Fahrt zu machen. Dabei war sie doch früher so gesprächig gewesen, hatte gern und viel gelacht und erzählt. Einmal hatte er ihr angeboten, sie könne zu ihm ziehen, die Katze dürfte aber nicht mit, da er eine Allergie habe. Sie lehnte ab. Ohne Clea gehe sie nirgendwo hin, meinte sie. Seither ließ er sich kaum mehr blicken.Seltener Waldbewohner | Wenn die letzten Schneereste dahinschmelzen, das Herbstlaub des vergangenen Jahres in sich zusammenfällt, die Tage endlich länger werden, dann kommt langsam der Frühling. Die Natur er-wacht zu neuem Leben, ein weiterer Zyklus beginnt.Macht man nun einen Spaziergang durch den wieder erwachenden Wald, kann man ihr begegnen. Allerdings muss man die Augen offen halten, denn sie ist sehr scheu. Noch dazu ist sie äußerst gut darin, sich zu tarnen oder gar zu verwandeln. Meist liegt sie ganz unscheinbar etwas abseits des Weges. Schaut man nur kurz in den Wald hinein, sieht man höchstens einen heruntergefallenen, moosbewachsenen Ast. Dieser ist für Spaziergänger nicht sonderlich interessant oder attraktiv. So bleibt sie meist unentdeckt.Herr der Wolken | Wenn der Himmel sich dunkel verhängt, zieht der Herr der Wolken seine Runde. Seines Zeichens ein weißer Tiger, mehr noch, der letzte seiner Art.Seit er vor ein paar Jahren starb und in den Himmel kam, tigert er ruhelos herum. Schon auf Erden war er ständig in Bewegung, da allerdings aus anderen Gründen. Der Platz wurde immer knapper, die Menschen immer mehr. Es blieb kein Raum für Tiere. Der Tiger hatte das Glück, in Freiheit zu leben. Im hintersten Winkel Indiens hielt er sich lange Zeit versteckt. Einsam und allein zog er durch die letzten Wälder. Als er schließlich entdeckt wurde, war sein Schicksal besiegelt. Ganze Scharen von Jägern waren unterwegs, um sich mit dem zweifelhaften Ruhm zu schmücken, den letzten Tiger erlegt zu haben. Diesmal war er der Gejagte und es gab kein Entrinnen.Val et Chatillon, Frankreich | mit dem Wohnmobil durch FrankreichDie neue Heimat | Zwerg Robert ist mit seinen Freunden unterwegs auf der Suche nach einem neuen Zuhause. Ihre alte Heimat am Fluss ist beim letzten großen Regen überschwemmt worden. Viele Zwerge sind in den Fluten umgekommen oder unter den eingestürzten Häusern begraben. Nur eine Handvoll von ihnen, darunter Robert, ist entkommen. Seit vielen Tagen gehen sie nun schon durch Wälder, stei-gen über Berge und wandern durch Täler. Nirgends finden sie einen geeigneten Ort.Am Wasser könnte sie wieder eine Flut treffen. Auf einem Berg würde der Sturm sie wegfegen. Im Wald wäre es der Wind, der die Bäume knickt. Sie sehen viele schöne Plätze, doch keiner scheint ihnen sicher genug zu sein.Kampfstimmung | Es herrscht Aufregung im Wald. Die Tiere haben eine Versammlung einberufen. Die Erdmännchen sichern die Umgebung, damit die Zusammenkunft ungestört vonstattengehen kann. Langsam tru-deln die Waldbewohner ein. Die Kattas schwingen sich durch die Baumwipfel heran, gefolgt von den Berberaffen. Wie immer als Letzter trifft auch der weiße Tiger ein. Es kann losgehen.Die Befreiung | Der alte Berberaffe sitzt wie immer abends gemütlich auf seiner Bank im Wald. Hier lässt er den Tag Revue passieren. Oft denkt er an früher, als er noch jung war, sich durch die Bäume und über den Fluss gehangelt hat. Mit seinen Kameraden vergnügt herumgetollt ist.Doch jetzt ist alles anders. Die Freunde sind weg, eingefangen und in Parks gesperrt. Nur er ist hier geblieben, weil er sich rechtzeitig versteckt hat. Manchmal ist er traurig, doch dann freut er sich, dass er noch hier in Freiheit leben darf.Heute jedoch vernimmt er plötzlich ein Rascheln. Erst erschreckt er sich. Sind die Menschen wie-der hier? Haben sie gemerkt, dass sie ihn übersehen haben?Zuhause auf Zeit | Familie Maus ist mal wieder obdachlos. Das Feld, wo sie ihren Bau gegraben hat, wird gerade um-gepflügt. In letzter Sekunde gelingt es der Bande, sich in Sicherheit zu bringen. Nun stehen sie er-schöpft am Rande des Feldes und sehen dem Bauern noch eine Weile bei seiner Arbeit zu.„Wo sollen wir denn nun hin?“, fragt die jüngste Mäusetochter. Ihr Vater antwortet: „Wir werden schon ein neues Feld finden. Lasst uns losgehen, bevor die Nacht kommt.“Kabelklemme ganz gross | mit dem Wohnmobil in Matzingen, SchweizUnterschlupf | Es war ein lauer Herbst. Die Tage wurden kürzer, die Nächte kühler, bald würde der Winter kom-men. Ein kleiner, schwarzer Hund war auf der Suche nach einem Zuhause.Alles hatte damit begonnen, dass sein Herrchen im Sommer weggegangen war und einfach nicht mehr wiederkam. Die Wohnung wurde geräumt, der kleine Hund ins Tierheim gebracht. Dort gefiel es ihm ganz und gar nicht. In einem winzigen Zwinger war er ganz allein eingesperrt. Zwar kam je-den Tag eine nette Frau, brachte ihm etwas zu essen, streichelte ihm zweimal über den Kopf, murmelte ein paar unverständliche Worte bevor sie wieder ging. Manchmal kamen auch andere Leute, die standen eine Weile vor seinem Gefängnis, betrachteten ihn, schüttelten den Kopf und gingen weiter.Jogger leben gefährlich | Früh morgens macht sich Helmut auf. Heute will er endlich mal vor dem Frühstück seine Jogging-Runde absolvieren. So oft wollte er das schon, doch bisher blieb es immer beim Vorsatz.Gut gelaunt stürzt er sich in sein neues Trikot, das er gestern zum Geburtstag bekommen hat. Kurz überlegt er sich noch, ob er dazu auch wirklich die neuen Laufschuhe anziehen soll, schließlich hat er eine längere Runde vor. So zeitig war er schon lange nicht mehr unterwegs.Schließlich tritt er in seiner brandneuen Ausrüstung vor die Tür. Es ist noch fast dunkel, am Hori-zont zeigt sich zaghaft ein Schimmer des neuen Tages.Die Mission | Jack und John haben es endlich geschafft. Sie sind startklar. Lange hat es gedauert, bis ihr Raum-schiff fertig war, doch nun steht es startbereit vor ihnen.Die beiden Freunde hatten eine Mission: Wir werden die ersten sein auf dem Mars! So begannen sie mit dem Bau, jede freie Minute und all ihr Geld steckten sie rein. Und nun ist es soweit. „Na, starten wir gleich?“, fragt John unternehmungslustig. Jack schaut ihn schräg an: „Ich weiß nicht recht. Vielleicht sollten wir bis morgen warten und uns noch von unseren Familien verabschieden. Sonst machen die sich bestimmt Sorgen.“ „Sollen sie doch. Die haben uns eh nie ernst genommen. Jetzt werden sie sehen, was sie davon haben“, entgegnet John. „Ok, du hast ja recht. Lass uns die Mission beginnen“, gibt Jack nach.Stadt in Flammen | Sie sitzt mitten auf der vereinsamten Straße. Als einzige ist sie in der Stadt geblieben. Alle anderen sind geflüchtet, als die Warnung vor dem Einschlag kam. Sie nicht.Es war vor vier Tagen, da lief die Meldung auf allen Sendern im Fernsehen und im Radio rauf und runter. Gewarnt wurde vor einem Meteoriten, der mitten in der Stadt einschlagen sollte. Die Be-völkerung wurde dringend angewiesen, das Gebiet weitläufig zu räumen. Schlagartig erwachte Pa-nik, die Einwohner rafften das Nötigste zusammen, stiegen in ihre Autos, stürmten Busse und Zü-ge, das Chaos war perfekt. Sie blieb ruhig.Ausbruch | Was gibt es Schöneres, als auf dem Land aufzuwachsen. Inmitten der Natur, ohne Hektik und Lärm. Sonja gehört zu den Glücklichen, die das erleben dürfen. Behütet und umsorgt genießt sie das Le-ben im Grünen. Je älter sie wird, umso mehr sehnt sie sich jedoch nach etwas Anderem. Einem Ort, an dem nicht Jeder jeden kennt und alles vom anderen weiß. Einem Ort, an dem was los ist, mehr als einmal jährlich die Turnerunterhaltung oder das Konzert des örtlichen Musikvereins. Ausbre-chen aus dieser langweiligen, träge dahinfließenden Ruhe und Einöde. Hier fühlt sie sich wie in ei-nem goldenen Käfig gefangen.Das Blockhaus | Das alte Försterhaus steht noch auf der Wiese, sanft zwischen die bewaldeten Hügel eingebettet. Es ist ein rustikales Blockhaus, bewohnt wird es jedoch schon lange nicht mehr. Bis vor 20 Jahren lebte hier standesgemäß der Förster. Dem Nachfolger war es dann zu abgelegen, er bezog lieber unten im Dorf Quartier. Darauf wurde das Blockhaus als Feriendomizil vermietet, doch machten schnell Gerüchte die Runde, dass es oben spuken soll. Seitdem steht es leer.Bei Einbruch der Dämmerung treffen sich nun die Waldtiere auf der Wiese. Sie erzählen einander, was sie den Tag über erlebt haben. Manchmal gesellen sich auch die Zwerge und Feen dazu, dann wird Musik gemacht, getanzt und gelacht, bis die Sonne aufgeht.Michis Traum | Der kleine Michi lebt mit seinen Eltern in einer großen Stadt. Das Haus, in dem sie wohnen, steht zwischen vielen genau gleich aussehenden, hohen Wohnblöcken. Wenn er aus dem Fenster seines Zimmers schaut, sieht er an die Mauern des gegenüber liegenden Blockes. Vom Balkon sieht er weit unten die kleine Wiese, auf der ein noch kleinerer Spielplatz angelegt ist. Dort spielen viele Kinder. So viele, dass die Wiese rappelvoll ist.Wenn seine Eltern Zeit haben, fahren sie mit Michi raus.Tea Time | Jeden Nachmittag treffen sich die Tiere im Wald. Der weiße Tiger ist jeweils der erste auf der Lich-tung. Meist ist er sogar schon eine Stunde früher da. Zum einen kann er sicher sein, dass seine Bank noch frei ist und zum anderen hat er schließlich die Zeit dabei. Diese ist sehr wichtig, denn sie ist das letzte Überbleibsel seiner Vergangenheit im Zoo. Ein Wärter hatte seinen Wecker mitge-bracht, um niemals die Tea-Time zu verpassen. Jeden Tag um 3 klingelte dieser nun und läutete damit des Pflegers Pause ein. Eines Tages kam der Angestellte dann nicht mehr, die Zeit blieb ste-hen, pünktlich um drei.Besuch im Paradies | Wie jeden Tag war Heinz mit seiner Vespa unterwegs. Sie war sein „kleines Schätzchen“, das ihn überall hin begleitete. So fuhr er mit ihr zur Arbeit, zum Einkaufen, auch den Urlaub plante er nur mit ihr. Sie waren gemeinsam schon weit herumgekommen, hatten abenteuerliche Winterfahrten ebenso genossen wie sommerliche Strandurlaube.Heute war er auf dem Heimweg von der Arbeit. Das Wochenende stand vor der Tür, welches er mit Gleichgesinnten verbringen wollte.Der geheimnisvolle Professor | Niemand erinnert sich, wie lange Professor Wunderlich hier wohnt. Irgendwie war er schon immer da. Es gibt sogar Leute die behaupten, ihren Großeltern wäre er bereits bekannt gewesen. Trotz-dem kennt ihn keiner. Er hat niemals Besuch, selber kommt er auch nur äußerst selten heraus. Wenn doch, dann nur um kurz in den Himmel zu schauen, bevor er wieder nach drinnen ent-schwindet. Der Professor geht nicht einkaufen, hat keinen Lieferservice, noch nicht einmal Post bekommt er. Ein komischer Kauz. Eines steht fest: Seinem Namen macht er alle Ehre.Der Bücherwurm | Auf einem hohen Berg steht ein altes Schloss. Früher thronte es stolz über dem Tal, weithin sicht-bar. Heute ist es von Bäumen umgeben, sodass man es fast nicht mehr sieht. Doch das Gemäuer ist noch immer gut erhalten. Auch die Bibliothek. Viele uralte Bücher stehen hier in den Regalen. Warum sie bisher keiner entdeckt hat ist schleierhaft. Das heißt, entdeckt sind sie schon, Franz der Bücherwurm ist hier Zuhause.Alf will hoch hinaus | Alf ist ein junger Berberaffe. Grade ist er der Obhut seines Großvaters entwischt. Bei den Berbern sind es meist die ältesten Männchen, die sich um die Betreuung der Kleinen reißen.Zum Glück ist Alfs Opa nun wirklich in einem Alter, in dem er viel Schlaf braucht. Eben noch an ihn gekuschelt, hat sich der Junge aus der Umarmung befreit und schleicht ab. Schon seit Tagen liegt seine Bergsteigerausrüstung bereit. Denn er weiß schon lange: Wenn ich ausbüchsen kann, klette-re ich auf den Berbandscharo, den höchsten Gipfel weit herum. Gefährlich soll es sein, das hört man immer wieder. So mancher, der den Berg bezwingen wollte, ist nicht zurückgekehrt. Doch von solchen Geschichten lässt sich Alf nicht abschrecken.Trautes Heim | Frieda und Freddy Fuchs lernten sich in jungen Jahren kennen. Es war Liebe auf den ersten Blick und sonnenklar, dass sie zusammenbleiben würden. Sie kamen weit herum, bis sie eines Tages in einem dichten Wald fündig wurden. Unter einem dicken Baumstamm entdeckten sie eine verlas-sene Höhle, die sie gemeinsam ausbauten.Erst mal wurde der Bau erweitert, es sollten auch ihre Kinder dereinst genug Platz haben. Freddy war handwerklich sehr geschickt, so zimmerte er alle Möbel für die neue Wohnung selber. Frieda bezog das Sofa, nähte Lampenschirm, Vorhänge und Bettwäsche. Die Matratzen wurden mit tro-ckenem Laub gefüllt, Decken und Kissen mit Federn. Schließlich kündigte sich Nachwuchs an und Mama Fuchs schenkte zwei süßen Welpen das Leben. Jetzt war ihr Glück vollkommen.Der Tiger ist los | Es ist soweit. Der Zirkus ist vor der Stadt. Die Kinder freuen sich besonders, schauen sich die Tiere an, welche schon kurz nach Ankunft in ihren Gehegen sind. Pferde, Kamele, ein Esel, diesmal sind sogar drei weiße Tiger dabei. Das ist natürlich besonders spannend. Die Großkatzen haben ein rie-siges Außengehege, Baumstämme liegen und stehen darin und es gibt ein Badebecken. Außerdem hat jede Katze ihren Rückzugsplatz in Form eines großen, säuberlich eingestreuten Käfigwagens. Hier sind sie vor Wind und Wetter geschützt, sie verbringen die Zeit des Transportes darin ebenso wie die Nacht und kriegen jede einzeln ihr Futter.